10.11.2017
Eine Tafel für die Tafel
Die Aktion „Eine Tafel für die Tafel“ geht in die zweite Runde.
Wie schon im Sommer rund um die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) Recklinghausen e.V. verkaufen nun wieder viele Einzelhändler die besondere Tafel Schokolade zugunsten des Tafelladens.23 Recklinghäuser Händler machen wieder mit. Die süße Versuchung gibt es in Modegeschäften, Buchhandlungen, Bäckereien, Apotheken und Le-bensmittelgeschäften wie im Rewe-Markt Kramer am Oerweg 89 a. Der Verkauf startet in der nächste Woche. Angeboten wird diesmal nicht nur eine leckere Vollmilchschokolade. Auf vielfachen Wunsch kommt auch eine Biozartbitter-Variante auf den Markt. Die Schokoladen werden in separaten Aufstellern präsentiert. Insgesamt stehen wieder 1.000 Stück zum Verkauf. Die Tafel gibt es zum Preis von 2,50 Euro. Viele Händler nutzen die Scho-kolade auch als kostenloses Präsent für treue Kunden.„Die Idee ist gut bei den Menschen angekommen. Wir sind sehr dankbar“, freut sich SkF-Geschäftsführer Giancarlo Cillis über den großen Zuspruch der ersten Schoko-Phase. Am Ende stand ein Reinerlös von 1.300 Euro. Davon konnten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Tafelladen jede Menge haltbare Lebensmittel kaufen. Nudeln, Zucker, Reis, H-Milch bis zu Babynahrung gibt der Handel im Gegensatz zu frischen, verderbli-chen Gütern selten ab. Der Tafelladen kauft daher hier zu, auch um stets eine „Notreserve“ auf Lager zu haben.In der „Recklinghäuser Tafel“ an der der Herner Straße 47 können Bürger in prekären Lebenslagen günstig Lebensmittel einkaufen und so Geld für größere Anschaffungen sparen. 75 Ehrenamtliche sammeln dazu in Geschäften die gespendeten Lebensmittel ein und organisieren den Verkauf. Aktuell decken sich rund 2.000 Bürger, darunter knapp 700 Kinder, im Tafeladen mit frischen und haltbaren Nahrungsmitteln ein. Die Lebensmittel werden zu einem Zehntel des Discountpreises angeboten.