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16.11.2017

Ehrenamtliche Vormünder gesucht

Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) sucht engagierte Frauen und Männer, die als Vormund Verantwortung für ein Kind übernehmen wollen.

Wenn Eltern sich nicht genug um ihr Kind kümmern, übernimmt ein Vormund die persönliche und rechtliche Vertretung für das Kind. Der Vormund nimmt sich Zeit, vertritt das Interesse des Kindes, ist Ansprechpartner bei Fragen und Problemen und begleitet auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Betroffen sind auch jugendliche Flüchtlinge, die ohne Familie in Recklinghausen gestrandet sind.
Diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen neben Amtsvormündern auch so genannte Einzelvormünder, die vom Gericht bestellt werden. So wie Stefanie Engelsiepen und Julia Hentzel. Die Mitarbeiterinnen des SkF begleiten derzeit 42 jungen Menschen.
In Kooperation mit der Stadt hat der SkF auch die Aufgabe übernommen, Frauen und Männer für das Amt des ehrenamtliche Vormunds zu begeistern, sie professionell vorzubereiten und später zu unterstützen. Dazu startet am Dienstag 21. November, im Katholischen Zentrum, Kemnastraße 7, eine Schulung. Von 17 bis 19.30 Uhr geht es u.a. um die recthlichen Rahmenbedingungen der Vormundschaft. Referentin ist Rechtsanwätin Kristina Reyntjes. Die weiteren Termine:

- Dienstag, 12. Dezember, 9.30 bis 14 Uhr: psychologische Hintergründe und Übungen (Was haben die Kinder erlebt?, Traumatisierung, Verwahrlosung, Missbrauch, und anderen Themen), Referent: Diplom-Psychologe Sebastian Bartoschek
- noch ohne Termin: Vormund und Jugendhilfe
- noch ohne Termin: Auswertung, Reflexion, offene Fragen, Ausblick
Weitere Infos und Anmeldung:
- Stefanie Engelsiepen, Koordinatorin des Fachbereichs Vormundschaften, Tel. 02361/ 4859823
E-Mail: stefanie.engelsiepen@skf-recklinghausen.de
Auch die Recklinghäuser Zeitung hat über die Schulung berichtet.

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