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14.12.2017

Stiftungen schütten 3.442 Euro aus

Da hat die Sparkasse Vest ganze Arbeit geleistet: In diesem Jahr konnten die Stiftungen, die das Geldinstitut unter dem Dach einer Stiftergemeinschaft managt, trotz Niedrigzinsphase mit Erträgen in Höhe von 3.442 Euro einen ansehnlichen Betrag für gemeinnützige Zwecke ausschütten. Auch der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Recklinghausen e.V. profitierte davon.

So unterstützt zum Beispiel die Stefan-Biernacki-Stiftung schon länger das RiVer-Projekt von SkF und Caritasverband. Dort können Kinder von sucht- und psychisch kranken Eltern einmal in der Woche über ihre Sorgen sprechen, sich mit anderen Kindern austauschen und ihre Stärken entdecken.
„Die Institution SKF in Ihrer gemeinnützigen Arbeit wird aus Sicht vieler Stifter im Konstrukt der 2011 gegründeten Stiftergemeinschaft als ein absolut förderwürdiges Projekt gesehen,  auch seitens der Sparkasse Vest“, betont Dirk van Buer aus dem Vorstandsstab der Sparkasse.
Die Stefan-Biernacki-Stiftung ist eine von aktuell sechs Stiftungen unter dem Dach der Stiftergemeinschaft. Aber was hat es mit der Gemeinschaft auf sich? Im Normalfall ist es mit einigem bürokratischen Aufwand verbunden, Geld in einer Stiftung anzulegen, das über Generationen hinweg eine gute Sache unterstützen soll. Der Weg über eine Stiftergemeinschaft macht es einfach. Wenige Unterschriften genügen, um eine eigene Stiftung zu gründen.
„Um den steuerrechtlichen und rechtlichen Rahmen muss sich der Stifter nicht mehr kümmern“, sagt  Sparkassen-Berater Dr. Michael Stephan  Kornau. Das Geldinstitut legt das Geld – mindestens 25.000 Euro Startkapital  - sicher und gewinnbringend an. Darüber wacht die Deutsche Stiftungstreuhand AG in Fürth. Die Stiftergemeinschaft ist also keine Stiftung der Sparkasse. Sie besteht aus individuellen Namens- oder Themenstiftungen. „Die Stiftergemeinschaft ist wie ein großer Schrank, und die Stiftungen sind die Fächer“, erklärt  Dr. Kornau.
Die Sparkasse hilft auch bei der Suche nach gemeinnützigen Projekten. „ Viele wollen der Gesellschaft etwas zurückgeben, brauchen aber eine Idee“, verdeutlicht Dr. Kornau.  Auf der anderen Seite gibt es aber auch viele Menschen, die ein Projekt selbst auf die Beine gestellt haben und es über das eigene Leben hinaus dauerhaft bewahren wollen. „Mit einer Stiftung gehen sie sicher, dass ihr Werk nach dem Tod weiterlaufen kann“, sagt Dr. Kornau.
Zum Abschluss des SkF-Jubiläumsjahres – der Wohlfahrtsverband feierte seinen 100. Geburtstag – übergaben Dirk van Buer und Dr. Michael Stephan Kornau noch einmal 250 Euro aus Sparkassenmittel. „Wir sind sehr froh über dies zusätzliche Spende“, sagte SkF-Vorsitzende Jutta Weidener. „Wir sind uns sicher, dass die Fördermittel beim SkF verantwortungsbewusst und an richtiger Stelle eingesetzt werden“, lobte Dirk van Bier die Arbeit des Verbandes.
Im Jahr 2017 konnten die aktuell sechs Stiftungen, die die Sparkasse Vest in der Stiftergemeinschaft begleitet, einige Organisationen unterstützen. Neben dem SkF profitierten auch die Kleine Oase (Datteln), die onkologische Klinik eines Recklinghäuser Krankenhauses, das Hospiz zum heiligen Franziskus und  der Förderkreis der Palliativmedizin am Gertrudis-Hospital (Herten).  Im nächsten Jahr wird sich der Betrag deutlich erhöhen. Zwei neue Zustiftungen mit  beträchtlichen Vermögen konnten gewonnen werden. „Das wird die künftigen Ausschüttungen signifikant erhöhen", weiß Dirk van Buer. 

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