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01.07.2019

SkF-Delegiertenversammlung wählt Hildegard Eckert zur neuen Bundesvorsitzenden

Die Delegiertenversammlung des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) wählte Hildegard Eckert für vier Jahre zu ihrer Bundesvorsitzenden und dankte Dr. Anke Klaus für engagierte Amtsjahre.

Nach acht Jahren an der Spitze des SkF trat Anke Klaus nicht wieder zur Kandidatur an. „Die Bundesebene mit der enormen Themenvielfalt und den wichtigen Netzwerken in Kirche und Politik verlasse ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge“, sagte Dr. Anke Klaus zu Beginn der Versammlung, „auch wenn die Wege oft weit und die Papierberge hoch waren, den Einsatz hat es immer gelohnt. Denn für die Menschen am Rande unserer Gesellschaft und für die, die in Krisen stehen, setze ich mich gerne ein, auch wenn mich immer wieder betrübt, dass sich in unserer 120-jährigen Geschichte noch kein sozialer Dienst überflüssig machen konnte.“
Verbandsinterne Veränderungen, wirtschaftliche Konsolidierung und die Stärkung des sozialpolitischen Profils des SkF hatte sich Dr. Anke Klaus auf die Fahnen geschrieben und in ihren zwei Amtszeiten erfolgreich vorangetrieben. Ihrem SkF-Ortsverein in Würzburg mit 280 Mitarbeitenden bleibt sie als Vorsitzende treu. „Dem Gesamtverein und besonders meiner Nachfolgerin wünsche ich Tatkraft und Gottes Segen“, damit verabschiedete sich Dr. Anke Klaus unter stehendem Beifall der Delegierten.
Nun ging der Stab an der Spitze an Hildegard Eckert. Sie ist seit 2012 Mitglied des Vorstandes des SkF Mainz und auch auf Bundesebene keine Unbekannte. Seit 2015 ist sie bereits Mitglied des Bundesvorstandes. Besonders für die Weiterentwicklung der Leitungsstrukturen im SkF setzte sich die Juristin engagiert ein.
„Solidarität mit Menschen in Krisensituationen und der Einsatz für ein Leben in Würde für alle, sind die Motivation für mein Handeln“, sagte Hildegard Eckert heute in Bergisch Gladbach, „dafür braucht es einen starken Gesamtverein, der die Anliegen der Menschen, die uns anvertraut sind, solidarisch vertritt.“
Als besondere Herausforderungen für die Zukunft benannte Bundesvorsitzende Eckert, den Einsatz für die eigenständige Existenzsicherung von Frauen fortzuführen, jegliche Art von Gewalt weiterhin zu bekämpfen und die Opfer zu schützen sowie den SkF als eigenständigen Frauen- und Wohlfahrtsverband auch zukünftig stark in die kirchliche und sozialpolitische Öffentlichkeit einzubringen. „Die Basis für die Präsenz des Gesamtvereins sind die konkreten fachlichen Erfahrungen in den bundesweit 138 SkF Ortsvereinen“, betonte Hildegard Eckert.
Zu ihrer Stellvertreterin wählte die Delegiertenversammlung Dr. Dagmar Löttgen aus Berlin. Die weiteren Vorstandspositionen besetzen Stefanie Sassenrath aus Neuss, Dr. Josephin von Spiegel aus Hamburg, Dr. Ursula Pantenburg aus Gütersloh, Martina Wilke aus Lüdinghausen, Yvonne Fritz aus Gießen und Clarita Ohlenroth aus der Diözese Freiburg. Geistlicher Berater des Gesamtvereins ist Weihbischof Ansgar Puff aus Köln. Ebenfalls beratende Vorstandsmitglieder sind Renate Jachmann-Willmer und Ute Pällmann.
Bildunterschrift Der neue SkF Bundesvorstand (v. l): Clarita Ohlenroth, Stefanie Sassenrath, Martina Wilke, Hildegard Eckert, Dr. Dagmar Löttgen, Dr. Josephin von Spiegel, Dr. Ursula Pantenburg und Yvonne Fritz.

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