Zum Tag der seelischen Gesundheit: SkF-Ehrenamtliche verteilen Geschenke an die Tafel-Kundschaft

In der kommenden Woche erhalten alle Kundinnen und Kunden der „Recklinghäuser Tafel“ in der Trägerschaft des SkF Recklinghausen eine kleine, symbolische Aufmerksamkeit. Anlass ist der „Tag der seelischen Gesundheit“ am 10. Oktober.

Die Ehrenamtlichen des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) Recklinghausen e.V. verteilen Teelichter und Kärtchen mit nachdenklichen wie zugleich aufmunternden Sprüchen.

Kerzen erhellen die Dunkelheit. Das ist praktisch. Die Flamme wird aber auch vielfältig gedeutet. Sie steht unter anderem für die Auferstehung Jesu, der als Licht in die Welt kommt. Der Kerzenschein ist auch ein Symbol für die Seele. An dieses Bild knüpft der SkF an. Das kleine Geschenk soll Wärme, Behaglichkeit und Geborgenheit spenden.

Die Zitate stammen von Franz von Assisi („Ein Sonnenstrahl reicht hin, um viel Dunkelheit zu erhellen.“), Hildegard von Bingen („Du hast in dir den Himmel und die Erde.“), Jon Kabat-Zinn („Du kannst die Wellen nicht stoppen. Aber du kannst lernen zu surfen.“) und Willa Cather („Manche Dinge lernt man am besten in der Stille, mache im Sturm.“). Die Sprüche drehen sich im Kern um ein Thema: Das Leben zeigt sich nicht immer von seiner schönsten Seite. „Gerade in Zeiten von Corona, wo viele Menschen mit Vereinzelung und Einsamkeit zu tun haben, ist die Aktion ein schönes Zeichen der Hoffnung“, findet Daniel Ruppert. Koordinator der Tafel.

Die Aktion zum Tag der seelischen Gesundheit startete heute (Freitag, 9. Oktober). Sie wird in der Tafel in der nächsten Woche mit der Verteilung der Kerzen fortgesetzt. Die Aktion findet im Rahmen der SkF-Kampagne „Vielfalt leben, Vest zusammenhalten“ statt.

In der „Recklinghäuser Tafel“ decken sich aktuell rund 1.200 Menschen mit Lebensmitteln ein, darunter etwa 400 Kinder. Einmal in der Woche können sie im Laden an der Herner Straße 47 gespendete Waren zu einem Zehntel des Discountpreises einkaufen. Dafür sorgen 90 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer: An jedem Vormittag sammeln sie in Geschäften Lebensmittel wie Salat, Gemüse und Brot ein. Anschließend organisieren sie dann viermal in der Woche die Ausgabe. Menschen mit geringem Einkommen haben dadurch die Möglichkeit, günstig einzukaufen und Geld für größere Anschaffungen anzusparen.

Weitere Infos zur „Recklinghäuser Tafel bei Daniel Ruppert, Tel. 02361/ 31302. E-Mail: daniel.ruppert@skf-recklinghausen.de; www.skf-recklinghausen.de