01.02.2021
Rosen-Apotheke spendiert Aktiven der Tafel 800 FFP2-Masken
Apotheker Frank Gretenkord, Inhaber der Rosen-Apotheke an Overbergstraße 31a in Recklinghausen-König Ludwig, hat gleich 800 FFP2-Masken zur „Recklinghäuser Tafel“ gebracht.
„Die Spende kommt wie gerufen“, sagt Jutta Beeking, Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) Recklinghausen e.V., erleichert. Mit den 800 Masken der Rosen-Apotheke kann die Einrichtung in SkF-Trägerschaft ihre ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ausstatten. Gretenkord kündigte zudem noch eine Geldspende für die Tafel an.
Auch in der Tafel benötigen die Aktiven medizinische Masken. „Überall, wo Ehrenamtliche Bedarf haben, wollen wir sie unterstützen – wenn Arbeitswege sich kreuzen oder Fahrer und Beifahrer beim Transport der Lebensmittel nebeneinandersitzen“, sagt SkF-Tafel-Koordinator Daniel Ruppert. Vorsitzende Jutta Beeking ergänzt: „Daher hilft uns die Spende viel weiter, um den Betrieb der Tafel an die jetzige Situation anpassen und weiterführen zu können.“
Die gespendeten 800 FFP2-Masken nimmt Apotheker Gretenkord aus seinem Bestand. „Ich habe frühzeitig im pharmazeutischen Großhandel reichlich Masken eingekauft. Ich kann erkennen, dass ich nicht alle abgeben werde. Es ist wichtig, dass Menschen, die sich in der Tafel engagieren, entsprechend ausgestattet sind“, erklärt Gretenkord seine Spende an den SkF Recklinghausen.
Damit nicht genug: In der Apotheke von Frank Gretenkord können auch die Kundinnen und Kunden die Tafel unterstützen. Sie können ihren Eigenanteil für die FFPS-Masken an die SkF-Einrichtung spenden.
Zum Hintergrund: Im Dezember konnten sich bereits Über-60-Jährige sowie Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen oder Corona-Risikofaktoren drei kostenlose FFP2-Schutzmasken in einer Apotheke abholen. In der jetzt laufenden zweiten Phase erhalten Versicherte von den Krankenkassen Berechtigungsscheine zugeschickt. Diese können in den Apotheken in sechs Masken eingetauscht werden. Dabei muss aber ein Eigenanteil von zwei Euro gezahlt werden. Der Betrag bleibt normalerweise bei den Apotheken, die den Einkauf und die Abgabe organisieren.
Die Rosen-Apotheke verlangt diesen Eigenanteil nicht. Die Kundinnen und Kunden können aber die zwei Euro der „Recklinghäuser Tafel“ spenden und während der andauernden zweiten FFP2-Masken-Verteilung Gutes tun. Seit Anfang Januar sind so schon 500 Euro zusammengekommen. „Mit dem Geld können wir haltbare Lebensmittel zukaufen, die wir von den Supermärkten weniger bekommen als frische Ware wie Salat und Obst“, verdeutlicht Tafel-Koordinator Ruppert.
In der ehrenamtlich betriebenen „Recklinghäuser Tafel“, Herner Straße 47, kaufen Menschen mit geringem Einkommen Lebensmitteln ein. Sie zahlen günstige Preise und können so Geld für größere Anschaffungen sparen, wenn zum Beispiel die Waschmaschine ihren Geist aufgibt. Aktuell decken sich in der Einrichtung rund 1.300 Bürger, darunter knapp 400 Kinder, mit frischen und haltbaren Nahrungsmitteln ein.
Sie möchten ehrenamtlich in der „Recklinghäuser Tafel“ mithelfen, haben für Menschen in finanzieller Not eine Geld- oder Sachspende? Dann melden Sie sich unverbindlich bei SkF-Tafelkoordinator Daniel Ruppert, Tel. 3 13 02, E-Mail: daniel.ruppert@skf-recklinghausen.de