"Kultursensibilität ist unabdingbar"

Ein Stern wandert durch die Einrichtungen des SkF Recklinghausen. Jetzt steht er in der Unterkunft an der Lülfstraße in Suderwich.

In der Weihnachtsgeschichte spielt der Stern über Bethlehem eine wichtige Rolle. Den Weisen aus dem Morgenland hat er den Weg zum Jesuskind in der Krippe gewiesen. Diesen symbolischen Wert des Sterns als Wegweiser nehmen wir auf.

Das ganze Jahr zieht der Stern durch die Stadt und beleuchtet Orte der Barmherzigkeit, der Gerechtigkeit, des sozialen Engagements – es sind die Standorte des SkF. Hier finden Menschen in Not Hilfe durch ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende.

Das ist die Unterkunft Lülfstraße

Die Unterkunft Lülfstraße ist, wie die vier anderen Unterkünfte in SkF-Betreuung, eine Übergangseinrichtung der Stadt für Geflüchtete. Die hier lebenden Personen befinden sich größtenteils im Asylverfahren. Sie warten auf eine endgültige Entscheidung vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und erhalten entweder eine Aufenthaltserlaubnis oder müssen das Land wieder verlassen. Wir beraten die hier wohnenden Menschen, die einen ganz unterschiedlichen Hintergrund haben - sei es Heimat, Religion, Weltbild, Ethnie, Fluchtgeschichte, Familienverständnis, sexuelle Orientierung, Bildungsniveau etc.

Darum haben wir den Stern verdient

Sozialarbeiter Benjamin Legewie sagt: „Wir arbeiten, wo die Menschen zurzeit wohnen. So können wir eine tragfähige Arbeitsbeziehung aufbauen. Wir müssen jederzeit flexibel auf veränderte Umstände reagieren. Kultursensibilität ist unabdingbar. Ein wichtiger Teil unserer täglichen Arbeit ist es, die Menschen zu vernetzen und dabei zu unterstützen, ein möglichst unabhängiges Leben führen zu können. Und wir führen Aktionen und Projekte durch, an denen alle unabhängig von Religion, Ethnie etc. teilnehmen können.“

HINWEIS: Wo der Stern aktuell steht, erfahren Sie immer jeden Monat neu auf der Facebook-Seite des SkF Recklinghausen. Zuletzt leuchtete der Stern in der „Recklinghäuser Tafel“.