Frauen können kostenlos Hygiene-Artikel mitnehmen

Heute startet an vielen Standorten des SkF das Projekt zum Thema Periodenarmut.

Der Begriff Periodenarmut beschreibt das Phänomen, dass einkommensschwache Frauen und Familien oft nicht über genug Geld verfügen, um sich alle benötigten Hygieneartikel kaufen zu können. Dazu kommen noch Unterstützungsprodukte, wie Schmerzmittel etc.

Ein geschlechtsspezifischer Mehrbedarf ist in den Sozialleistungen (SGBII, XII oder AsylbL) nicht vorgesehen. Die Betroffenen können dann oftmals nicht oder nur eingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.

Der SkF will mit Projekt aufzeigen, welche Vorteile eine Enttabuisierung des Menstruationsthemas sowohl gesundheitlich als auch gesellschaftlich hätte.

Ab sofort liegen daher auf allen Besucherinnentoiletten Hygieneartikel, wie Binden und Tampons, zur freien Verfügung aus. Außerdem werden diese Einmalprodukte zu den üblichen Öffnungszeiten in der Tafel, im Stadtteilbüro in Süd sowie in der Hauptgeschäftsstelle des SkF bei Bedarf kostenlos erhältlich sein.

„Darüber hinaus ist es uns wichtig, auch nachhaltige sowie langlebige Alternativen in Form von Menstruationstassen, waschbaren Binden oder Periodenunterwäsche anzubieten“, erzählt die Projektverantwortliche Sybille Averdung. Auf Anfrage werden diese Mehrfachprodukte passgenau bestellt und ausgegeben, gerne auch mit einer kurzen Erklärung zur Handhabung und Pflege der Produkte durch eine Sozialarbeiterin.

Möchten Sie das Projekt unterstützen, können Sie Hygieneartikel an allen SkF-Standorten abgeben, die wir dann an unsere Klientinnen weitergeben.

Bei weiteren Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich bitte an die Sozialarbeiterin Sybille Averdung.

E-Mail: sybille.averdung@skf-recklinghausen.de

Telefon 02361/ 9087094

Mobil 01515/ 426 0813