UPDATE zum Weltfrauentag: Diskussion über Frausein in Deutschland und der Welt

Anlässlich des Weltfrauentages am Dienstag, 8. März, lädt der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Recklinghausen e.V. für 13 bis 16 Uhr zum „Tag der offenen Tür“ in die SkF-Nähstube, Friedhofstraße 2, ein.

Es gibt jede Menge Informationen über Beratungsstellen für Frauen in Recklinghausen und zu Angeboten und Hilfen des Wohlfahrtsverbandes selbst. Zudem soll es in einer offenen Runde zum Austausch über das Frausein in Deutschland und anderen Ländern kommen. Handwerkliches, das Ehrenamtliche genäht und gestickt haben, kann gegen eine Spende mitgenommen werden.

Das Motto des Weltfrauentags in diesem Jahr lautet „Break the Bias“, was so viel heißt wie: „Stoppt die Voreingenommenheit“. Es geht also darum, Vorurteile und Stereotypen gegenüber Mädchen und Frauen zu durchbrechen und für mehr Gleichberechtigung zu sorgen. Auch die Mitarbeitenden des SkF zeigen Haltung und unterstützen diese weltweite Kampagne unter dem Hashtag „#BreaktheBias“. Sie haben Porträtfotos von sich gemacht und dabei die Arme vor der Brust zu einem „X“ verschränkt. Das „X“ steht für Stopp. Die Bilder werden auf der Homepage und den Sozialen Kanälen des SkF veröffentlicht.

Zum Weltfrauentag treffen sich am 8. März die Frauen aus den Unterkünften und die Ehrenamtlichen in der Nähstube, um über die Unterschiede des Frauseins in Deutschland und den Heimatländern zu reden. Eingeladen sind Frauen aus der Ukraine und Russland, um mit ihnen über die Situation vor Ort zu sprechen, über ihre Ängste, ihre Wünsche und ihre Hoffnungen. Besuchende dürfen aber auch andere Frauen-Themen in Gespräch bringen. Die Runde ist offen.

Wer in die Nähstube kommt, kann sich auch die Dinge anschauen, die die aktiven Frauen dort und wegen Corona ebenso zu Hause aus ausrangierten Stoffen produziert haben: Taschen und Geldbörsen, Mützen und Socken zum Beispiel. Diese Upcycling-Produkte können gegen eine Spende mitgenommen werden. Kaffee und Snacks gibt es kostenlos.