Rechtliche Betreuung und Vorsorge: SkF-Betreuungsverein startet Programm fürs zweite Halbjahr

Für Menschen, die ehrenamtlich eine rechtliche Betreuung übernommen haben, und für alle, die sich schon längst mit einer Vorsorgevollmacht und einer Patientenverfügung beschäftigen wollten, bietet der Betreuungsverein im Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Recklinghausen e.V. wieder einige kostenlose Veranstaltungen an.

In der offenen Sprechstunde an jedem ersten und dritten Dienstag im Monat beantwortet Sozialarbeiter Moritz Reinhardt (Foto) alle Fragen zur rechtlichen Betreuung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.

Bleiben Punkte offen, können individuelle Beratungstermine vereinbart werden. Die nächsten Sprechstunden ohne Anmeldung finden statt am 16. August, 6. September sowie 20. September, jeweils von 13 bis 15 Uhr in der Geschäftsstelle des SkF, Kemnastraße 7, 2. Etage. Wer nicht vorbeikommen möchte, kann den Experten auch anrufen unter Tel. 02361/ 48 598 16.

Am Dienstag, 30. August, haben ehrenamtlich Betreuende beim Erfahrungsaustausch ab 15.30 Uhr die Möglichkeit, sich untereinander über Fragen, Probleme und Lösungen im Betreuungsalltag zu unterhalten. Wer zu diesen regelmäßigen Terminen – ebenfalls in der SkF-Geschäftsstelle - verlässlich per Brief eingeladen werden möchte, meldet sich beim SkF und wird in eine Datenbank eingetragen.

Am Dienstag, 13. September, 16 Uhr, bietet der SkF die beliebte Basisschulung für neu bestellte ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer an. Unter dem Titel „Einführung in das Betreuungsrecht“ werden bedeutende Rechtsgrundlagen, die Rechte und Pflichten und die Besonderheiten des Betreuungsalltags erläutert. Für den Erfahrungsaustausch und die Basisschulung ist eine Anmeldung erforderlich unter Tel. 02361/ 48 59 80.

Zum Hintergrund: Ehrenamtliche Betreuende übernehmen eine rechtliche Betreuung in der Regel für ein Familienmitglied, eine befreundete Person, jemanden aus der Nachbarschaft oder für einen anderen nahen Menschen. Eine solche Betreuung ist grundsätzlich unentgeltlich. Es kann jedoch eine Aufwandspauschale beantragt werden. Rund 70 Prozent aller Betreuungen werden ehrenamtlich geführt. Davon wiederum sind etwa 85 Prozent Familienangehörige der betreuten Person.

Das gesamte Programm für das zweite Halbjahr 2022 und weitere Infos zum Betreuunghsverein finden Sie auf unserer Homepage.