Tafel-Ehrenamtliche bitten um ein Teil mehr bei Rewe Engelhardt – Vogelsang legt noch einen drauf

Am Samstag, 17. Juni, startet  bei Rewe Engelhardt, Westring 1, erstmals die Aktion  „Ein Teil mehr im Korb“ - tatkräftig unterstützt von den Familienunternehmen Engelhardt.

Die Lage in der „Recklinghäuser Tafel“ bleibt schwierig. Noch immer sind Lebensmittel knapp, die Zahl der Kunden hoch. Die Ehrenamtlichen der Tafel selbst wollen diese Lücke gehörig schließen. Am Samstag, 17. Juni, bitten sie von 9 bis 15 Uhr bei Rewe Engelhardt, Westring 1, unter dem Motto „Ein Teil mehr im Korb“ um haltbare Lebensmittel und Hygieneprodukte für die Einrichtung in Trägerschaft des Sozialdienstes katholischen Frauen (SkF) Recklinghausen e.V. Die Ehrenamtlichen hoffen gleich doppelt auf große Unterstützung, denn die Familienunternehmen Dipl.-Ing. Dr. E. Vogelsang GmbH & Co. KG aus Herten und die Vogelsang Automobile aus Recklinghausen haben zugesagt, die Spende aufzustocken.

Vogelsang: "Wir werden die Tafel weiter unterstützen"

„Wir legen noch einen drauf, wollen damit die Spendenfreudigkeit der Rewe-Kunden anregen und werden auch danach die Recklinghäuser Tafel langfristig unterstützen“, verspricht Horst Vogelsang, der gemeinsam mit seinen Söhnen Jan und Dirk Vogelsang die Geschäftsführung der Unternehmen Dipl.-Ing. Dr. E. Vogelsang sowie der Vogelsang Automobile GmbH & Co. KG innehat.

Im Jahr 2022 lag die durchschnittliche Inflationsrate bei 7,9 %. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass sie sich nun stabilisieren wird. Die Preise für Lebensmittel bleiben aber weiterhin hoch. Dies bekommen besonders Menschen mit wenig Einkommen zu spüren. 2.200 Personen versorgen sich aktuell in der Tafel mit Lebensmittel, darunter auch 650 Kinder.

Spenden kommen an, wo sie gebraucht werden

Der Aufruf „Ein Teil mehr im Korb“ ist bei den Kunden von Rewe Kramer am Oerweg und Marktkauf Knödgen an der Castroper Straße seit Jahren bekannt. Bei Rewe Engelhardt findet die Solidaritätsaktion erstmals statt. „Uns ist bewusst, dass es viele Menschen in Recklinghausen gibt, die am Existenzminimum leben“, sagt Martina Engelhardt-Kramer. „Diesen Menschen können wir unkompliziert und direkt sinnvolle Hilfe zukommen lassen. Und unsere Kunden können sich sicher sein, dass ihre Spende genau dort ankommt, wo sie gebraucht wird.“

Die „Recklinghäuser Tafel“ kann von jeher auf Solidarität in der Stadt zählen – sowohl aus der Bürgerschaft als auch von ansässigen Unternehmen. „Für diese tatkräftige Unterstützung danken wir allen sehr und freuen uns, dass mit Vogelsang eine weitere Hilfe aus der Region hinzugekommen ist“, sagt SkF-Vorsitzende Jutta Beeking.

Benötigt werden haltbare Lebensmittel und Hygieneprodukte

Und so funktioniert die Aktion am Samstag von 9 bis 15 Uhr bei Rewe Engelhardt: Kundinnen und Kunden wählen bei ihrem Einkauf etwas aus, das sie der Tafel und somit Menschen mit wenig Einkommen spenden möchten. Sie legen die Ware in ihren Einkaufswagen und geben sie nach dem Bezahlen den Tafel-Ehrenamtlichen am Eingang des Supermarktes. Benötigt werden haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Speiseöl, Zucker, Müsli und Konserven, aber auch Hygieneartikel - vom Duschbad bis zur Zahnbürste.

• Alles in Kürze
  Solidaritätsaktion „Ein Teil mehr im Korb“ zugunsten der „Recklinghäuser Tafel“
  bei Rewe Engelhardt, Westring 1,
  am Samstag, 17. Juni, 9 bis 15 Uhr.
  Infos bei Daniel Ruppert, SkF-Tafel-Koordinator, Tel. 02361/ 31302, E-Mail daniel.ruppert@skf-recklinghausen.de