26.08.2024
Babytür – ein Hilfsangebot für Mütter in Not
Seit 2001 gibt es die Babytür am Prosper-Hospital, betrieben vom Krankenhaus und dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Recklinghausen (SkF). Warum Mütter dort ihr Kind ablegen, kann nur vermutet werden.
„Es wird gute Gründe für die Entscheidung geben. Und die respektieren wir“, sagt Andrea Korte-Toffel, seit über 30 Jahren im Adoptions- und Pflegedienst des SkF tätig, im Gespräch mit der Recklinghäuser Zeitung.
Die Babytür am Prosper-Hospital, Mühlenstraße 27, ist ein Baustein des SkF im System der Frühen Hilfen. Ziel der Einrichtung ist es, Neugeborenen ein gesundes Aufwachsen in einer Familie zu ermöglichen.
Die Tür verbirgt sich hinter einer hohen Hecke. Neugeboren können anonym abgelegt werden. „Dann greifen all die Zahnräder ineinander, die die umfassende medizinische, pflegerische und rechtliche Versorgung des Babys gewährleisten“, fasst Andrea Korte-Toffel zusammen. Die Kinder werden umgehend medizinisch versorgt und bei Bedarf werden die Fachleute der Vestischen Kinder- und Jugendklinik in Datteln hinzugezogen. Der SkF übernimmt die Vermittlung des Kindes in eine Pflege- und schließlich Adoptionsfamilie.
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